Forschung

Der Erfolg der Musikinformatik bei der Einwerbung umfangreicher Drittmittel gründet sich letztlich auf das von Dr. Wankmüller initiierte und durchgeführte Projekt "Rechnergestützter Arbeitsplatz für Musiker (COMES)". Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des Programms "Wirtschaftsnahe Forschung" durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Industriepartner war die Firma Wersi electronic in Halsenbach bei Koblenz. Die intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesem Projekt mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität war der Anlaß zur Gründung der Abteilung Musikinformatik sowie des Interdisziplinären Arbeitskreises "Musik- und Kunstinformatik".

In der Folge führte die Abteilung in Kooperation mit anderen Einrichtungen der Johannes Gutenberg-Universität (Institut für Informatik, FB Kunst) und externen Partnern (z.B. Südwestrundfunk, Deutsche Flugsicherung, Forschungsinstitute im In- und Ausland) eine ganze Reihe weiterer Forschungsprojekte vor allem zu medientechnischen Fragestellungen durch. Zu nennen sind hier insbesondere die Projekte im Rahmen des Forschungsverbundes Medientechnik Südwest (FMS), eines langjährigen Forschungsprogramms der Bundesländer Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, dessen Ziel die Verstärkung der länderübergreifenden medientechnischen Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und Entwicklung digitaler Techniken war. Am FMS nahmen neben Forschungseinrichtungen und den Rundfunkanstalten der beiden Länder auch namhafte Unternehmen im Bereich der Medien- und Nachrichtentechnik teil. Die Förderung der Rheinland-Pfälzischen Projekte erfolgte durch das Ministerium für Wirtschaft und Verkehr des Landes Rheinland-Pfalz. Die Musikinformatik war am FMS mit Projekten in den Bereichen Bildverarbeitung und Planung frequenzökonomischer Sendernetze beteiligt. Daneben gelang es, weitere Drittmittel für mit den FMS-Projekten in Zusammenhang stehenden Forschungsvorhaben von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Innovation einzuwerben.

In der letzten Zeit befasst sich die Abteilung auch wieder stärker mit dediziert musikalischen Problemstellungen. So wird mit "Q" eine funktionale Programmiersprache entwickelt, die die Realisierung anspruchsvoller Algorithmen der Computer-Musik vereinfachen soll. Auch befinden sich wieder einige neue Forschungsvorhaben in Vorbereitung, so z.B. zum Thema der Quantisierung von musikalischen Strukturen und der automatischen Transkription von Musik.

Weitere Informationen zu den abgeschlossenen Projekten der Musikinformatik entnehmen Sie bitte den folgenden WWW-Seiten.


Abgeschlossene Projekte:
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