Für die Aufarbeitung der historischen Vorlagen war ein erheblicher Aufwand notwendig. Ausgangsmaterial waren Kopien von einem Mikrofilm, die qualitativ nicht besonders gut waren. Diese wurden eingescannt und anschließend bearbeitet. Als Scanner benutzten wir einen Kodak Coloredge 1550 (digitaler Farbkopierer mit 400*400 dpi Auflösung, 24 Bit Farbtiefe und Format bis DIN A3), der über eine spezielle Schnittstelle Efi Fiery IPU 125 an das Ethernet angeschlossen ist. Dabei setzten wir das Programm Adobe Photoshop ein, das auf einem Apple Macintosh Quadra 950 mit 132 MByte Arbeitsspeicher installiert ist. Für diese Arbeiten sei Ulrich Kuballa herzlich gedankt.
Der Einsatz eines Farbscanners erwies sich als sehr hilfreich, da im Unterschied zu einem B/W-Gerät der Verlauf von gebogenen Linien mit Hilfe von Graustufen weniger abgestuft erscheint. Unregelmäßigkeiten im Papier o.ä. konnten leichter herausgefiltert werden. Dabei wurden aber nicht alle "Fehler" oder Unregelmäßigkeiten beseitigt, um den historischen Eindruck der Vorlagen so weit wie möglich zu erhalten.
Dr. Frank Wankmüller